Wie bereite ich mich gut auf einen Erörterungstermin vor? Welche rechtlichen Grundlagen muss ich beachten? Welche Ziele und berechtigten Erwartungen treffen im Termin aufeinander und wie moderiere ich mögliche Konfliktthemen? Wie gestalte ich das Setting? Wie sieht eine gute Struktur aus? Welche Rollen gilt es zu beachten? Wie gehe ich mit herausfordernden Stakeholdern um?
Verwaltungsrecht und Kommunikation kombiniert
Das Seminar kombiniert Aspekte des Verwaltungsrechts mit Psychologie und Kommunikation. Dafür wird das Seminar von zwei Trainern geleitet:
Mathias Stahl Standortleiter des Fernstraßen-Bundesamts in Hannover und zugleich Leiter des Referats P3 als Anhörungs- und Planfeststellungsbehörde für Autobahnprojekte in Schleswig-Holstein, Bremen und Niedersachsen. Er ist seit 10 Jahren als Planfeststeller tätig und damit Experte für die verwaltungsrechtlichen Themen, wie auch die kommunikativen Herausforderungen.
Lots*, in Person von Henning Schulze, bringt die kommunikativen Methoden und Konzepte ein. Henning berät und begleitet Vorhabenträger bei der Kommunikation von Infrastrukturprojekten in den Sektoren Mobilität und Energie. Zu seinen Mandanten zählen u.a. das Bayerische Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr, die Stadt Leipzig und die Leipziger-Gruppe, die Stadtwerke Halle und enercity Erneuerbare.
Das Seminar beginnt mit einem gemeinsamen Blick auf das Format Erörterungstermin. Wozu ist er da, wozu nicht? Welche Personen, Gruppen und deren Perspektiven kommen zusammen und wo sind Konflikte möglich? Wie sieht ein idealtypischer Ablauf aus? Was ist organisatorisch zu beachten?
Am zweiten Tag wird ein Erörterungstermin in einem Szenario-Training simuliert. Das Thema wählen die Teilnehmenden selbst aus und schlüpfen in verschiedene Rollen: Planfeststellungsbehörde, Vorhabenträgerin, Träger öffentlicher Belange, (betroffene) Bürger*innen, Presse, Rechtsanwälte. In der Simulation wird das zuvor Erarbeitete ausprobiert: Es kann um Abläufe, Präsentieren, Moderieren, Konflikte schlichten gehen. Es folgt eine intensive Auswertung und Feedback.
Am dritten Tag ist Raum für offene Frage und Falldiskussionen. Für 2025 ist ein Vertiefungsmodul geplant.
Lernen und Trainieren im geschützten Raum
Am Ende des Trainings haben alle Teilnehmenden ihr Wissen über Erörterungstermine und ihre kommunikativen Kompetenzen erweitert. Im Mittelpunkt steht die Anwendung der Grundlagen und Konzepte in der geschützten Simulation. Dieses Setting ermöglicht optimale individuelle Lernerfahrungen. Gleichzeitig stärkt das Seminar das Netzwerk der Planfeststeller*innen in Sachsen.
Bild: Matthias Rau
Moderation
Training
Szenario-Training
Sei es bei komplexen Bau- und Infrastrukturprojekten oder internen Veränderungsprozessen: Henning Schulze sorgt als erfahrener und empathischer Change- und Konfliktmanager für einen reibungsarmen Projektverlauf.
Kontakt aufnehmenZum Kennenlernen, zum Vereinbaren von Terminen oder für Informationen: Am besten sprechen wir uns persönlich. Füllen Sie einfach das Kontaktformular aus. Wir melden uns dann umgehend bei Ihnen.