Verlängerung U4 in Frankfurt – Wie die SBEV komplexe Sachverhalte gemeinsam mit Lots* strategisch kommuniziert 

Im Stadtbahnnetz von Frankfurt am Main gibt es eine Lücke: zwischen Bockenheimer Warte und Ginnheim. Die Verlängerung der U4 soll das ändern und damit den ÖPNV noch attraktiver für die Menschen in Frankfurt machen. Im Jahr 2024 wurden die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie in verschiedenen Formaten den Stakeholder*innen und der Öffentlichkeit vorgestellt. So schafft die Stadtbahn Entwicklung und Verkehrsinfrastrukturprojekte Frankfurt GmBH (SBEV) gemeinsam mit Lots* beste Voraussetzungen für eine schnelle Entscheidung in der Stadtverordnetenversammlung. 

Immer im Dialog mit verschiedenen Stakeholder*innen und der Öffentlichkeit  

Die Stadtverordnetenversammlung – die gewählte Interessenvertretung der Frankfurter*innen – hat der SBEV ein Mandat erteilt: Sie soll herausfinden, wie sich die U4 verlängern und damit eine Lücke im U-Bahn-Netz der Stadt schließen lässt. Dabei hat die SBEV das Thema Nachhaltigkeit zum entscheidenden Faktor gemacht und eine Nachhaltigkeitsmatrix entwickelt, die zum Vergleich der drei zu prüfenden Varianten genutzt wird. Die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie galt es, verschiedenen Stakeholder*innen und der Öffentlichkeit vorzustellen und Fragen dazu zu beantworten – jeweils passgenau für die Zielgruppe. 

Wertschätzender Dialog mit verschiedenen Zielgruppen 

Lots* berät die SBEV strategisch in ihrer Projektkommunikation. Was heißt das konkret?  

  • Alle wichtigen Projektbeteiligten innerhalb der Verwaltung der Stadt Frankfurt stimmen sich, moderiert von Lots*, zu den verschiedenen Aufgaben und Herausforderungen ab. 
  • Aufbauend auf dem vorhandenen Kommunikationskonzept werden zielgruppenspezifische Beteiligungsformate entwickelt, wie beispielsweise ein Themenmarkt für die Öffentlichkeit. 
  • Komplexe Sachverhalte werden für die verschiedenen Zielgruppen möglichst anschaulich vermittelt. Dabei spielt Informationsdesign eine wesentliche Rolle. 
  • Lots* unterstützt die SBEV beim Stakeholder*innen-Management, etwa beim Beantworten von Anfragen und bei der Analyse der Interessensgruppen. 
  • Es entstehen in enger Abstimmung verschiedene Kommunikationsmittel, z. B. Presseinformationen und ein FAQ. 

Strategische Kommunikation erleichtert Entscheidungsprozesse 

Die Stimmen aus den Dialogveranstaltungen wie auch das Presseecho im Nachgang zeigen: Strategisch ausgerichtete Projektkommunikation lohnt sich. Alle Fakten konnten vermittelt werden, die Diskussionen verliefen konstruktiv und wertschätzend. Das vermittelt allen Beteiligten – den Gästen wie auch den Fachexpert*innen – ein gutes Gefühl. Und zugleich können kritische Aspekte meist direkt ausgeräumt werden. Die Frankfurter*innen kennen nun den aktuellen Stand des Projekts und wissen, an wen sie sich mit Fragen und Sorgen wenden können. So steht einer politischen Entscheidung innerhalb der Stadtverordnetenversammlung nichts mehr im Wege.

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Projektfakten

SBEV
Frankfurt

Entwicklung und Fortschreibung der Kommunikationsstrategie zur ehrlichen Baukommunikation 

Prozessbegleitende Kommunikation in einem Infrastrukturprojekt

Kommunikationskonzeption

Akzeptanzkommunikation

Stakeholder*innen-Management

Beteiligung

Themenmarkt

Informationsdesign

Wertschätzende Kommunikation

Auch mal zielgerichtet kommunizieren?

Auch mal zielgerichtet kommunizieren?

Eva Weber unterstützt und berät unsere Kund*innen bei der Entwicklung von individuellen Kommunikationsstrategien. Welche Maßnahmen dabei helfen, das jeweilige Ziel zu erreichen, findet Eva mit konzeptioneller Stärke heraus – aber vor allem mit Einfühlungsvermögen für die Menschen, mit denen sie arbeitet.

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