Um die Akzeptanz für einen Straßenbahnneubau zu sichern, unterstützen wir gemeinsam mit unserem Partner den VerkehrsConsult Dresden-Berlin (VCDB) die Stadt Chemnitz in der Vorplanung durch einen mehrstufigen Beteiligungsprozess.
Durch digitale Arbeitsklausuren mit unterschiedlichen Anspruchsgruppen werden die Abwägungen und das Vorgehen der Vorplanungsphase dargestellt und gezielt reflektiert. Daher zielt die Planung und Moderation durch Lots* darauf ab, in der frühen Planungsphase unterschiedliche Argumente für eine mögliche Linienführung zu berücksichtigen und damit das Vorgehen der Linienfindung besser abzuwägen.
Bei der Akzeptanzkommunikation im Rahmen von Infrastrukturvorhaben stehen die Vorhabenträger*innen vor der Herausforderung, möglichst früh zu einem Planungsprozess zu beteiligen, ohne dabei schon konkrete, durchgeprüfte Vorzugsvarianten vorstellen zu können.
Eine frühe Transparenz beim Vorgehen und den Arbeitsschritten hilft das Verständnis für das Ergebnis zu erhöhen, wenn gleichzeitig ein Austausch auf Augenhöhe und auf Sachebene stattfinden kann. Die Konflikte und Chancen der jeweiligen Varianten werden vorgestellt und das Vorgehen bewertet. Wichtige Perspektiven, Vor-Ort-Kenntnisse und Synergien können somit im Rahmen der Vorplanung berücksichtigt werden.
Im Rahmen des Chemnitzer Modells findet in der 4. Stufe die Vorplanung statt, bei der im Untersuchungsgebiet zwischen Limbach-Oberfrohna und der Stadt Chemnitz die Trassenführung für die Straßenbahnlinie bestimmt werden soll. Um bei der Bewertung und Prüfung der Trassenvarianten frühzeitig die Ämter der Stadtverwaltung, die Gemeinden sowie zentrale Stakeholder einzubeziehen, setzen wir eine digitale, mehrstufige Beteiligungsstruktur um.
Um eine begründete Vorzugsvariante für die Straßenbahnführung zu erarbeiten, untersucht das Planungsteam von VCDB das Untersuchungsgebiet nach möglichen Trassen. Lots* begleitet VCDB und das Landschaftsarchitektur-Büro Grohmann als Partner für die Kommunikation: Das Projektteam gewährleistet so eine enge Verzahnung zwischen Fachplanung und Fachaustausch, um mit dem Beteiligungsprozess eine belastbare und zielgerichtete Planung zu unterstützen.
Um die Akteur*innen zu beteiligen, finden in den vier Arbeitspaketen jeweils drei digitale Arbeitsklausuren statt. Der aktuelle Planungsstand wird dabei vorgestellt, Abwägungen erörtert und die Akteure bringen ihre Perspektive und Standpunkte ein. Lots* strukturiert den Prozess durch Vorbereitung, Visualisierung und Ergebnissicherung. Bei der Moderation steht im Vordergrund den gesamten Prozess sowie alle Akteur*innen im Blick zu haben.
Die Ergebnisse der Arbeitsklausuren fließen in die weiteren Planungsschritte ein, so dass ein analytisches Herausarbeiten von Punkten wesentlich für den Projekterfolg ist. Dieses Vorgehen ermöglicht bei den Akteuren ein besseres Verständnis zur Begründung der Vorzugsvariante und erhöht damit die Akzeptanz für die Vorplanung.
Im weiteren Prozess steht im Vordergrund der breiten Öffentlichkeit die Schritte der Vorplanung inkl. der Abwägungen und Hintergründe zu erklären sowie über die Vorzugsvariante zu informieren.
Systemische Moderation
Integrierte Planung und Kommunikation
Digitaler Beteiligungsprozess
Akzeptanzkommunikation
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