Fach- und Kommunikationsberatung zur Einführung von geschlechtergerechten Sprache bei dem Berufsförderungswerke Berlin-Brandenburg e. V.

Das Berufsförderungswerk Berlin-Brandenburg fördert Inklusion und berufliche Rehabilitation für Menschen, die durch Krankheit oder einen Unfall aus dem Arbeitsleben gerissen wurden. Im Zuge der Entwicklung eines Employer Branding werden Leitlinien zur Ansprache in der internen und externen Kommunikation geschaffen. Dazu gehört auch die Entscheidung für eine Variante der geschlechtergerechten Sprache.

Entscheidung für eine passende Variante

Lots* coacht die Leiterin des Marketings in drei digitalen Workshops zu Varianten, Formen, rechtlichen Rahmenbedingungen und Trends geschlechtergerechter Sprache. Nach einer Analyse der internen und externen Stakeholder*innen – darunter Mitarbeitende von der Küchenhilfe bis zur Ärztin, Leistungsträger*innen wie das Jobcenter und Teilnehmende des Reha-Programms –  entwickelt Lots* eine Entscheidungsgrundlage für eine passende Variante.  

Auf der Website, in Arbeitsanweisungen, Stellenausschreibungen und anderen Kommunikationsmitteln erprobt die Marketingleitung zusammen mit Lots* die Anwendung der Variante „Neutralisierung und Doppelpunkt“.

Kommunikationsstrategie zur Einführung von geschlechtergerechten Sprache

Um die Mitarbeitenden für das Thema zu gewinnen, wird die Einführung geschlechtergerechter Sprache schrittweise im Berufsförderungswerk umgesetzt. Lots* berät die Marketingleitung bei der Entwicklung von Prozessschritten, Kommunikationsformaten sowie der Konzeption einer Vorlage für den Vorstand. Als zielgruppenspezifische Weiterbildungs- und Kommunikationsformate in der Pilotphase sind Workshops und Coffeebreaks zum „Gendern Lernen“ geplant.