Die Hochschuldidaktik Sachsen (HDS) untersucht mit einer Vorstudie, wie eine hochschulübergreifende Open Educational Resources (OER)-Initiative gestaltet sein könnte. OER sind Bildungsmaterialien jeglicher Art, die aufgrund ihrer offenen Lizenzen von Dritten genutzt, verbreitet oder bearbeitet werden können. Dies gilt es auch für die sächsischen Hochschulen noch mehr zu nutzen.
Basierend auf einer tiefgehenden Delphi-Befragung mit Bildungsexpert*innen, organisierte HDS ab Januar 2024 eine Workshop-Reihe. Ziel war es, eine breite Palette von Hochschulmitgliedern – von Lehrenden über IT-Fachkräfte bis hin zu Bibliotheksmitarbeitenden – an der Bewertung und Gestaltung einer möglichen OER-Initiative zu beteiligen. Im Zentrum stand dabei die Frage, wie eine OER-Initiative effektiv und realistisch umgesetzt werden kann.
Wir von Lots* berieten im ersten Schritt zum Ablauf des Beteiligungsprozesses. Schnell war klar, dass hier eine Reihe von Workshops vor Ort den bestmöglichen Zugang schafft und eine breite Beteiligung verspricht. Sie fanden unter anderem in Dresden, Leipzig, Chemnitz, Mittweida und Freiberg statt. Bei der Konzeption, Durchführung und Moderation der Workshops unterstützten wir HDS von Beginn an.
Durch die Auswahl gezielter Methoden wurde die Teilnahme verschiedenster Hochschulvertreterinnen sichergestellt. Für die zehn vor Ort stattfindenden Szenario-Workshops entwickelten wir Projekt-Canvas. Diese dienen dazu, Projekte übersichtlich zu visualisieren und die Kommunikation zu strukturieren.
Dabei werden auf einem umfassenden Plakat Leitfragen gestellt und jeweils Platz zur Beantwortung gelassen. Die Teilnehmenden diskutieren die Themen in Kleingruppen und vermerken ihre Ideen und Hinweise. Anschließend gehen sie dazu in der großen Runde in den Austausch. So wurden über 1.000 wertvolle Hinweise gesammelt.
In zwei digitalen Transfer-Workshops wurden die gewonnenen und geclusterten Erkenntnisse mit Entscheidungsträger*innen der sächsischen Hochschulen diskutiert. Lots* leistete auch hier die Konzeption und Moderation. Mit den zusammengetragenen Ergebnissen kann die Projektgruppe eine strategische Roadmap für die zukünftige OER-Initiative entwerfen.
Während des gesamten Projekts tauschten wir uns in regelmäßigen Abstimmungsterminen zum Stand des Projekts, den Ergebnissen der Beteiligung und den nächsten Schritten aus. Für die Workshops entwickelten wir zudem verschiedene Informationsmaterialien. So entstanden animierte Kurzvideos und Projektstorys, mit denen die OER-Szenarien greifbar werden. Diese Materialien, ergänzt durch Grafiken und Texte auf der Projektwebsite, stärkten das Verständnis und die Sichtbarkeit des Projekts.
Kommunikationsberatung
Begleitung und Konzeption Beteiligungsprozess
Konzeption, Durchführung, Moderation von Workshops
Wer ist die Zielgruppe? Was soll gesagt werden und was soll ankommen? Miriam Mathias analysiert gründlich und schafft ein Fundament, bevor ein Kommunikationsprojekt beginnt.
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