Mareike betrachtet die Prozesse und Technologien der Energiewende mit einem umfassenden und konstruktiven Blick für den Dialog, der mit Empathie die Sektoren, Interessen und Menschen mit all Ihrer Komplexität und Vielschichtigkeit zusammenbringt.
Ein Kommunaler Wärmeplan führt in der Umsetzung zu konkreten Maßnahmen. Dies birgt Konflikte zwischen den Beteiligten, von denen sich der offensichtlichste um Finanzen und Finanzierung dreht. Denn klar ist: Eine zukunftsfähige und weitgehend klimaneutrale Wärmeversorgung kostet zunächst einmal Geld. Und das betrifft alle, die in einer Kommune leben und arbeiten.
Das Gesetz zur kommunalen Wärmeplanung und zur Dekarbonisierung der Wärmenetze kommt. Auch wenn das kurzfristige Ziel von 50 Prozent erneuerbaren Energien in den Netzen bis 2030 kassiert wurde – bis 2045 müssen die Netze klimaneutral sein. Und: Alle Kommunen müssen jetzt einen Kommunalen Wärmeplan (KWP) vorlegen – die mit mehr als 100.000 Einwohner*innen bis 2026, die kleineren ab 10.000 bis 2028. Doch dabei stehen sie vor einem großen Problem: dem Fachkräftemangel. Und der zieht sich durch alle Bereiche dieser Planung für eine zukunftssichere Energieversorgung.